Was ist lachsfarm?

Eine Lachsfarm ist eine Einrichtung, die sich auf die Aufzucht von Lachsen spezialisiert hat. Hier werden Lachse von der Eiablage bis zur Marktreife gezüchtet. Lachsfarmen gibt es in verschiedenen Größen und Varianten, von kleinen Betrieben bis hin zu großen Industrieanlagen.

Die Aufzucht von Lachsen in einer Farm erfolgt in speziellen Becken oder Käfigen, die in Flüssen, Seen oder Meeresgewässern platziert werden. Dabei werden die Umweltbedingungen wie Wassertemperatur, Sauerstoffgehalt und Futterzusammensetzung kontrolliert, um optimale Bedingungen für das Wachstum der Lachse zu schaffen.

Das Futter besteht meist aus Pellets oder Granulaten, die aus Fischmehl, pflanzlichen Proteinen und Ölen hergestellt werden. Die Lachse erhalten das Futter entweder automatisch oder durch manuelle Fütterung.

Der Vorteil einer Lachsfarm liegt darin, dass die Produktion von Lachsen unabhängig von natürlichen Gegebenheiten wie wilden Fangsaisons ist. Dadurch kann ein kontinuierlicher und zuverlässiger Fischnachschub gewährleistet und die Nachfrage auf dem Markt befriedigt werden.

Lachsfarmen stehen jedoch auch in der Kritik, da die intensive Aufzucht in begrenztem Raum zu Umweltproblemen führen kann. Dazu gehören zum Beispiel die Verschmutzung des Gewässers mit Fäkalien und Chemikalien sowie die mögliche Übertragung von Krankheiten auf wildlebende Lachse.

Um diese Umweltauswirkungen zu minimieren, werden in einigen Ländern strenge Vorschriften für die Betriebsweise von Lachsfarmen eingeführt. Dazu gehört zum Beispiel die Begrenzung der Besatzdichte, die Verwendung umweltfreundlicheres Futters und die Überwachung der Wasserqualität.

Insgesamt spielen Lachsfarmen eine wichtige Rolle in der globalen Fischereiindustrie und tragen zur Deckung des Bedarfs an Lachsen bei.

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