Was ist könig-baudouin-stadion?

Das König-Baudouin-Stadion, auch bekannt als Roi Baudouin Stadion oder Stade Roi Baudouin, ist ein Fußballstadion in Brüssel, Belgien. Es wurde 1930 erbaut und war zunächst bekannt als Heysel-Stadion.

Das Stadion hat eine Kapazität von 50.093 Zuschauern und wird hauptsächlich für Fußballspiele sowie Leichtathletikveranstaltungen genutzt. Es ist das Heimstadion der belgischen Fußballnationalmannschaft und des Vereins RSC Anderlecht.

Das König-Baudouin-Stadion ist auch historisch bedeutsam wegen des tragischen Vorfalls, der sich dort am 29. Mai 1985 ereignete. Während des Europapokal-Finales zwischen Juventus Turin und dem FC Liverpool kam es zu schweren Ausschreitungen, bei denen 39 Menschen ums Leben kamen und Hunderte verletzt wurden.

Das Stadion wurde nach dem Tod von König Baudouin, dem fünften König der Belgier, im Jahr 1993 umbenannt, um an seine Rolle in der belgischen Gesellschaft und seine Leidenschaft für Sport zu erinnern. Es hat seither einige Renovierungen und Modernisierungen durchlaufen, um den heutigen Standards gerecht zu werden. Es ist ein Schauplatz für internationale Wettkämpfe und große Konzerte.

Das König-Baudouin-Stadion ist ein wichtiger Bestandteil der sportlichen Geschichte Belgiens und ein bedeutendes Wahrzeichen in Brüssel.