Was ist kubismus?

Der Kubismus war eine avantgardistische Kunstbewegung, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Europa entstand. Sie wurde von den französischen Künstlern Georges Braque und Pablo Picasso entwickelt und hatte einen großen Einfluss auf die moderne Kunst.

Der Kubismus zeichnet sich durch die Darstellung von Objekten in geometrischen Formen und Fragmentierung aus. Die Darstellung erfolgt aus verschiedenen Blickwinkeln gleichzeitig, was zu einer Art zerlegten Perspektive führt. Dieser Ansatz ermöglichte es den Künstlern, die traditionellen Regeln der Repräsentation in der bildenden Kunst herauszufordern.

Der Kubismus hat verschiedene Phasen durchlaufen, darunter den "Analytischen Kubismus", in dem Objekte stark fragmentiert und auf geometrische Formen reduziert wurden, und den "Synthetischen Kubismus", in dem Elemente wie Collagen und Overlay-Techniken verwendet wurden, um neue visuelle Effekte zu erzielen.

Der Kubismus hatte einen großen Einfluss auf die zeitgenössische Kunst und beeinflusste verschiedene Kunstbewegungen wie den Futurismus, Konstruktivismus und die abstrakte Kunst. Er brach mit den Traditionen der perspektivischen Darstellung und ermöglichte es den Künstlern, neue Wege der kreativen Ausdrucksweise zu erkunden.

Bekannte Vertreter des Kubismus neben Braque und Picasso sind Juan Gris, Fernand Léger und Robert Delaunay. Der Kubismus hatte auch Einfluss auf andere Bereiche wie Architektur, Design und Literatur.