Die Kriechen-Pflaume (Prunus pumila) ist eine kleine Strauchart, die zur Familie der Rosengewächse gehört. Sie ist in Nordamerika heimisch und kommt in den östlichen Teil der Vereinigten Staaten und Kanadas vor.
Diese Pflanze zeichnet sich durch ihre kriechenden Wuchsgewohnheiten aus, was ihr den Namen "Kriechen-Pflaume" eingebracht hat. Sie wächst etwa 30 bis 60 cm hoch und bildet dichte, niedrige Matten aus.
Die Blätter der Kriechen-Pflaume sind oval bis länglich, glänzend grün und haben fein gezackte Ränder. Im Frühjahr erscheinen zahlreiche duftende, weiße Blüten, die in Büscheln angeordnet sind. Aus den Blüten entwickeln sich kleine, etwa 1 cm große, runde Früchte. Diese Früchte sind anfangs grün und färben sich im Reifeprozess violett bis schwarz.
Die Kriechen-Pflaume wächst vorwiegend in trockenen, sonnigen oder halbschattigen Standorten. Sie bevorzugt gut durchlässige Böden und ist relativ anspruchslos hinsichtlich der Bodenbeschaffenheit.
In der Landschaftsgestaltung wird die Kriechen-Pflaume häufig als Bodendecker oder zur Befestigung von Böschungen verwendet. Ihre kriechenden Triebe bedecken den Boden und tragen zur Erosionskontrolle bei. Außerdem ist sie eine wichtige Pflanze für Wildtiere, da ihre Früchte von Vögeln und kleinen Säugetieren als Nahrungsquelle genutzt werden.
Die Kriechen-Pflaume ist eine robuste Pflanze, die gut in kälteren Regionen gedeiht. Sie ist relativ pflegeleicht und benötigt nur gelegentliches Gießen und leichten Formschnitt, um eine kompakte Form zu erhalten.
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