Die Kozak-Sequenz ist eine spezifische DNA-Sequenz, die in Eukaryoten in der Nähe des Initiationscodons einer mRNA zu finden ist. Benannt ist sie nach dem polnischen Wissenschaftler Marilyn Kozak, der ihre Rolle bei der Initiierung der Translation entdeckt hat.
Die Kozak-Sequenz hat das allgemeine Konsensusmotiv GCCRCCATGG, wobei das G am Initiationscodon den eigentlichen Startpunkt der Proteinsynthese markiert. Die Aminosäure Methionin wird dann zur Translationsinitiation verwendet.
Die Kozak-Sequenz ist wichtig für die Effizienz der Translation, da sie das Binden des Ribosoms an die mRNA unterstützt. Mutationen oder Veränderungen in der Kozak-Sequenz können die Translationsrate oder die Effizienz beeinträchtigen und damit die Expression des betreffenden Gens beeinflussen.
Die Kozak-Sequenz variiert leicht zwischen verschiedenen Organismen und kann auch von Kontextfaktoren abhängen, wie zum Beispiel der Sequenz, die sie umgibt. Sie kann durch bioinformatische Programme identifiziert und vorhergesagt werden und ist daher ein wichtiges Element bei der Analyse von Genexpression und mRNA-Übersetzung.
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