Koboldmakis, auch bekannt als Tarsius, sind kleine Primaten, die in den südostasiatischen Regenwäldern beheimatet sind. Sie gehören zu den kleinsten Affen der Welt und werden oft mit ihrem großen runden Augen und langen Fingern beschrieben.
Koboldmakis sind nachtaktive Tiere, die sich hauptsächlich von Insekten, Früchten und kleinen Wirbeltieren ernähren. Sie haben eine einzigartige Eigenschaft, dass ihre Augen so groß sind, dass sie sich nicht bewegen können, so dass sie ihren Kopf drehen müssen, um ihr Sichtfeld zu vergrößern.
Diese Tiere leben in Gruppen von 2-6 Mitgliedern und sind territorial. Sie kommunizieren miteinander hauptsächlich über hohe Töne und Duftmarkierungen. Koboldmakis haben eine Lebenserwartung von etwa 15-20 Jahren in freier Wildbahn.
Aufgrund von Lebensraumverlust, Wilderei und der Zerstörung ihrer natürlichen Umgebung gelten Koboldmakis als gefährdete Art. Schutzmaßnahmen wie die Einrichtung von Schutzgebieten und die Bewusstseinsbildung zum Schutz dieser Tiere sind daher entscheidend für ihr Überleben.
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