Klonen bezeichnet im biologischen Kontext die Erzeugung genetisch identischer Kopien von Lebewesen, Zellen oder DNA-Abschnitten. Es gibt verschiedene Methoden und Anwendungsbereiche des Klonens, die jeweils unterschiedliche Ziele verfolgen.
Genklonierung: Hierbei werden spezifische DNA-Abschnitte (Gene) isoliert und in einen Vektor (z.B. ein Plasmid) eingefügt, um sie in einem Wirtsorganismus (z.B. Bakterium) zu vervielfältigen. Dies ist eine wichtige Methode in der Molekularbiologie. (Genklonierung)
Reproduktives Klonen: Ziel ist die Erzeugung eines vollständigen, genetisch identischen Organismus. Bekanntestes Beispiel ist das Schaf Dolly. (Reproduktives%20Klonen)
Therapeutisches Klonen: Hierbei werden Zellen des Patienten geklont, um aus ihnen spezifische Gewebe oder Organe zu züchten, die dann zur Behandlung von Krankheiten oder Verletzungen verwendet werden können. Ziel ist nicht die Erzeugung eines vollständigen Organismus, sondern von gesundem Gewebe für Transplantationen oder zur Erforschung von Krankheiten. (Therapeutisches%20Klonen)
Die am häufigsten verwendete Technik beim reproduktiven Klonen ist der Kerntransfer. Dabei wird der Zellkern einer Körperzelle (somatische Zelle) in eine entkernte Eizelle übertragen. Die so "rekonstruierte" Eizelle wird dann stimuliert, sich wie eine befruchtete Eizelle zu teilen, und in die Gebärmutter eines Leihmuttertiers eingesetzt.
Das Klonen, insbesondere das reproduktive Klonen, wirft eine Reihe ethischer Fragen auf, die kontrovers diskutiert werden. Dazu gehören Fragen der Menschenwürde, der möglichen Ausbeutung von Leihmüttern, der Auswirkungen auf die genetische Vielfalt und der potenziellen Kommerzialisierung des Lebens.
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