Die Kleinfleckkatze (Leopardus tigrinus) ist eine kleine Wildkatzenart, die in Südamerika beheimatet ist. Sie gehört zur Familie der Katzen (Felidae) und ist eng mit dem Ozelot und dem Margay verwandt.
Die Kleinfleckkatze hat einen schlanken Körperbau mit einer Länge von etwa 60 bis 80 cm und einer Schulterhöhe von etwa 30 cm. Ihr Gewicht beträgt zwischen 2 und 4 kg. Ihr Fell ist kurz und dicht und variiert in der Farbe von braun-gelblich bis grau. Namensgebend sind die kleinen, rosettenförmigen Flecken, die sich über den gesamten Körper verteilen.
Diese Katzenart ist in den tropischen und subtropischen Regionen Südamerikas verbreitet, einschließlich der Länder Brasilien, Argentinien und Kolumbien. Sie bewohnt vor allem dichte Wälder, aber auch Grasland und Buschland.
Kleinfleckkatzen sind nachtaktiv und ausgezeichnete Kletterer, was ihnen hilft, in den Bäumen nach Beute zu suchen. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus kleinen Säugetieren wie Nagetieren und Vögeln, aber auch Reptilien und Insekten stehen auf ihrem Speiseplan.
Über die Fortpflanzung der Kleinfleckkatze ist noch nicht allzu viel bekannt. Es wird angenommen, dass sie einzelgängerisch leben und sich nur zur Paarungszeit treffen. Nach einer Tragzeit von etwa 70 Tagen bringt das Weibchen ein bis drei Jungtiere zur Welt.
Leider ist die Kleinfleckkatze gefährdet. Die Hauptbedrohungen für diese Art sind die Zerstörung ihres Lebensraums durch Waldrodung und Landwirtschaft sowie die illegale Jagd wegen ihres Fells. Um den Schutz der Kleinfleckkatze zu verbessern, werden Maßnahmen wie die Erhaltung von Schutzgebieten und die Aufklärung der Bevölkerung über die Bedeutung des Artenschutzes ergriffen.
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