Was ist kieferhöhle?

Die Kieferhöhle, auch bekannt als Sinus maxillaris, ist eine der vier Nasennebenhöhlen im menschlichen Schädel. Sie befindet sich oberhalb der Kieferhöhle und ist eine paarige Struktur, die sich auf jeder Seite des Gesichts befindet.

Die Kieferhöhle ist mit Schleimhaut ausgekleidet und dient der Produktion von Schleim, der den Nasenraum befeuchtet und reinigt. Sie hat auch die Funktion, den Schädel zu entlasten und das Gewicht des Oberkiefers zu verringern.

Die Kieferhöhle ist bei den meisten Menschen unterschiedlich groß und kann im Laufe des Lebens größer oder kleiner werden. Sie kann auch mit zunehmendem Alter anfälliger für Infektionen, Entzündungen und Verstopfungen werden.

Probleme mit der Kieferhöhle können zu Symptomen wie Schmerzen im Gesicht, Druckgefühl, verstopfter Nase, Nasenausfluss und Kopfschmerzen führen. Häufige Ursachen für Probleme mit der Kieferhöhle sind Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung), Allergien, anatomische Abnormalitäten oder Verletzungen.

Die Diagnose von Kieferhöhlenproblemen erfolgt in der Regel durch eine körperliche Untersuchung, eine Anamnese und gegebenenfalls durch bildgebende Verfahren wie CT-Scans oder Röntgenaufnahmen.

Die Behandlung von Kieferhöhlenproblemen kann je nach Ursache variieren. Bei einer akuten Sinusitis können Antibiotika, abschwellende Medikamente und Nasenspülungen verwendet werden. Bei wiederkehrenden oder chronischen Problemen können weitere Maßnahmen wie Steroid-Nasensprays, chirurgische Eingriffe oder andere Verfahren erforderlich sein.

In seltenen Fällen kann auch eine Kieferhöhlenentzündung zu Komplikationen führen, wie z.B. einer Ausbreitung der Infektion auf umliegende Strukturen oder der Entwicklung von Abszessen. In solchen Fällen ist eine sofortige medizinische Behandlung erforderlich.

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