Was ist keimung?

Die Keimung ist der Prozess, bei dem aus einem Samen eine junge Pflanze entsteht. Während der Keimung wird der Samen aktiviert und beginnt zu wachsen.

Die Keimung erfolgt in mehreren Schritten. Zunächst nimmt der Samen Wasser auf und quillt dadurch auf. Dies führt zur Aktivierung des Embryos, der im Samen enthalten ist. Der Embryo beginnt zu wachsen und bildet Wurzeln, um Wasser und Nährstoffe aus dem Boden aufzunehmen.

Gleichzeitig bildet der Embryo auch ein erstes Sprossachsen, aus dem später die oberirdischen Teile der Pflanze entstehen werden. Die Sprossachse entwickelt sich zuerst zu einer Keimwurzel, die später von der Hauptwurzel abgelöst wird.

Sobald die Keimwurzel ausreichend entwickelt ist, kann sie in den Boden eindringen und mit der Nährstoffaufnahme beginnen. Gleichzeitig wächst der Spross aus dem Boden heraus und bildet die ersten Blätter. Die Pflanze ist nun in der Lage, Photosynthese zu betreiben und eigenes Nahrungsmittel herzustellen.

Die Keimung kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, wie zum Beispiel die Temperatur, Feuchtigkeit, Licht und Sauerstoff. Jede Pflanzenart hat spezifische Anforderungen für eine erfolgreiche Keimung.

Die Keimung stellt einen entscheidenden Schritt im Lebenszyklus einer Pflanze dar und markiert den Beginn ihres Wachstums und ihrer Entwicklung.

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