Was ist kaukasus-fichte?

Die Kaukasus-Fichte (Picea orientalis) ist ein Nadelbaum, der in den Hochgebirgen des Kaukasusgebirges in Georgien, Armenien und der Türkei beheimatet ist. Sie wächst auf Höhenlagen zwischen 1.000 und 2.000 Metern über dem Meeresspiegel.

Die Kaukasus-Fichte kann eine Höhe von bis zu 60 Metern erreichen und einen Stammdurchmesser von rund 2 Metern haben. Sie besitzt eine kegelförmige Krone mit anfangs aufrechten, später hängenden Ästen. Die Rinde ist anfangs rotbraun und wird im Alter grau und schuppig.

Die Nadeln der Kaukasus-Fichte sind dunkelgrün bis blaugrün und stehen spiralig um den Zweig herum. Sie sind etwa 1,5 bis 2,5 Zentimeter lang und haben eine scharfe Spitze. Im Herbst werden die Nadeln gelb und fallen ab.

Die Kaukasus-Fichte bildet sowohl männliche als auch weibliche Zapfen. Die männlichen Zapfen sind länglich und gelblich, während die weiblichen Zapfen rundlich sind und anfangs grün und später braun gefärbt werden. Die Zapfen sind im Allgemeinen 5 bis 10 Zentimeter lang und öffnen sich im Herbst, um die Samen freizusetzen.

Aufgrund ihrer Holzqualität wird die Kaukasus-Fichte oft als Nutzholzbaum angebaut. Ihr Holz ist leicht, weich und elastisch. Es wird für verschiedene Anwendungen wie den Bau von Möbeln, Holzverkleidungen und beim Innenausbau verwendet.

Die Kaukasus-Fichte ist auch in vielen Parks und Gärten als Zierpflanze anzutreffen. Sie ist bekannt für ihre winterharte Natur und ihre Fähigkeit, auch in rauen und kargen Umgebungen zu gedeihen.

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