Was ist kardiotokografie?

Die Kardiotokografie (KTG) ist ein medizinisches Verfahren zur Überwachung der fetalen Herzfrequenz (FHF) und der uterinen Kontraktionen während der Schwangerschaft und der Wehen. Es handelt sich um eine nicht-invasive Methode, bei der die Herzfrequenz des Fötus über Sensoren auf dem Bauch der Mutter gemessen wird.

Die KTG kann sowohl während der Schwangerschaft zur Beurteilung des Wohlbefindens des Fötus als auch während der Wehen zur Überwachung des fetalen Zustands eingesetzt werden. Sie ermöglicht es, mögliche Abweichungen vom normalen Herzschlagmuster zu erkennen, die auf Sauerstoffmangel oder andere Probleme beim Fötus hinweisen könnten.

Es gibt zwei Arten von KTG-Untersuchungen: die nicht-stressige KTG und die stressige KTG. Bei der nicht-stressigen KTG wird die Herzfrequenz des Fötus in Ruhe über einen bestimmten Zeitraum hinweg überwacht. Bei der stressigen KTG wird die Aufzeichnung der Herzfrequenz während einer Wehe oder nach einer Stimulation des Fötus durchgeführt, um mögliche Reaktionen des Fötus auf Belastungen zu beobachten.

Die KTG-Untersuchung ist eine sichere und schmerzfreie Methode, um den fetalen Zustand zu überwachen. Sie wird normalerweise während der Schwangerschaftsuntersuchungen oder bei Verdacht auf Probleme mit der fetalen Gesundheit durchgeführt. Bei auffälligen Ergebnissen der KTG können weitere Untersuchungen wie eine Doppler-Sonografie oder eine Fruchtwasseruntersuchung durchgeführt werden, um den Zustand des Fötus genauer zu beurteilen.

Insgesamt ist die Kardiotokografie eine wichtige Methode zur Überwachung der fetalen Gesundheit und zur frühzeitigen Erkennung von möglichen Problemen während der Schwangerschaft und der Wehen. Sie spielt eine entscheidende Rolle bei der Entscheidung über weitere Maßnahmen zur Unterstützung der Gesundheit von Mutter und Kind.

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