Was ist karasee?

Die Karasee ist ein Randmeer des Nordpolarmeers und liegt im nördlichen Teil von Russland. Sie erstreckt sich zwischen der Taimyrhalbinsel im Westen und der Neusibirischen Inselgruppe im Osten.

Die Karasee hat eine Fläche von etwa 880.000 Quadratkilometern und ist damit rund doppelt so groß wie Deutschland. Das Meer ist relativ flach, mit einer maximalen Tiefe von nur 620 Metern.

Das Klima in der Karasee ist geprägt von langen, kalten Wintern und kurzen, kühlen Sommern. Die Wassertemperatur liegt meistens unter dem Gefrierpunkt und das Meer ist von November bis Juni von Eis bedeckt.

Die Karasee ist bekannt für ihre reiche Tierwelt. Hier leben viele Meeresvögel, darunter auch seltene Arten wie der Rosenmöwe. Außerdem ist die Karasee ein wichtiger Lebensraum für verschiedene Meerestiere wie Robben, Wale und Fische.

Die Karasee spielt auch eine wichtige wirtschaftliche Rolle. Sie ist reich an Erdöl- und Erdgasvorkommen, die sowohl offshore als auch an Land gefördert werden. Zudem werden in der Karasee auch Fischerei und Schifffahrt betrieben.

Die Karasee stellt auch eine Herausforderung für die Umwelt dar. Die Ölförderung und Schifffahrt haben negative Auswirkungen auf die Tierwelt und es kommt immer wieder zu Ölkatastrophen. Zudem ist die Karasee besonders vom Klimawandel betroffen, da hier das Arktiseis besonders schnell schmilzt. Dies hat Auswirkungen auf das Ökosystem und kann zu steigendem Meeresspiegel führen.