Der Kachelmann-Prozess war ein hochmedialer Gerichtsprozess, der im Jahr 2010 in Deutschland stattfand. Dabei wurde der bekannte Wettermoderator Jörg Kachelmann beschuldigt, seine damalige Freundin sexuell genötigt und vergewaltigt zu haben.
Der Prozess zog sich über mehrere Monate hin und erregte großes öffentliches Interesse. Viele Medien berichteten ausführlich über den Fall und das Privatleben von Kachelmann wurde intensiv beleuchtet.
Im Verlauf des Prozesses wurden verschiedene Zeugen, darunter auch Experten für Rechtsmedizin und Psychologie, gehört. Es gab auch Gutachten zum Vorliegen körperlicher Verletzungen und zur Glaubhaftigkeit der Aussagen der Beteiligten.
Am Ende sprach das Landgericht Mannheim Jörg Kachelmann im Mai 2011 frei. Die Beweislage wurde als nicht ausreichend für eine Verurteilung angesehen. Die Staatsanwaltschaft legte daraufhin Berufung ein, jedoch erfolgte im November desselben Jahres auch in zweiter Instanz ein Freispruch.
Der Kachelmann-Prozess führte zu einer intensiven Debatte über die Frage, wie Vergewaltigungsvorwürfe behandelt werden sollten und welcher Stellenwert dem Opferschutz zukommt. Auch wurde die Rolle der Medien in diesem Prozess stark diskutiert.
Der Fall Kachelmann gilt noch immer als einer der prominentesten und umstrittensten Strafprozesse in Deutschland.
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