Was ist jungsteinzeit?

Jungsteinzeit (Neolithikum)

Die Jungsteinzeit, auch Neolithikum genannt, ist eine Epoche der Menschheitsgeschichte, die durch wesentliche Veränderungen in der Lebensweise gekennzeichnet ist. Sie folgt auf die Altsteinzeit (Paläolithikum) und Mittelsteinzeit (Mesolithikum). Die wichtigsten Merkmale sind:

  • Neolithische%20Revolution: Der Übergang von einer nomadischen Lebensweise als Jäger und Sammler zu einer sesshaften Lebensweise mit Ackerbau und Viehzucht. Dies führte zu einer kontrollierten Nahrungsmittelproduktion.
  • Ackerbau: Der Anbau von Getreide wie Weizen, Gerste und Hirse.
  • Viehzucht: Die Domestizierung von Tieren wie Schafen, Ziegen, Rindern und Schweinen.
  • Sesshaftigkeit: Der Bau fester Behausungen und die Bildung von Dörfern und Siedlungen.
  • Keramik: Die Herstellung von Tongefäßen zur Lagerung und Zubereitung von Nahrungsmitteln.
  • Werkzeugproduktion: Die Entwicklung neuer Werkzeuge aus Stein, Knochen und Holz, darunter geschliffene Steinwerkzeuge.
  • Gesellschaftliche%20Veränderungen: Die Entstehung komplexerer sozialer Strukturen und Hierarchien.

Die Jungsteinzeit begann in verschiedenen Regionen der Welt zu unterschiedlichen Zeiten. Im Nahen Osten begann sie etwa um 9.500 v. Chr., in Europa etwas später. Die Dauer der Jungsteinzeit variiert ebenfalls regional. Sie endete mit dem Aufkommen der Metallbearbeitung, also der Bronzezeit.