Juba ist die Hauptstadt und größte Stadt des Südsudans. Sie liegt am Weißem Nil und ist damit auch der wichtigste Handels- und Wirtschaftszentrum des Landes.
Juba hat eine bewegte Geschichte, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Im Verlauf der Geschichte wechselte die Stadt mehrmals den Besitzer, bis sie schließlich 2011 mit der Unabhängigkeit des Südsudans zum Regierungssitz wurde.
Die Stadt hat eine geschätzte Bevölkerung von etwa 450.000 Menschen, obwohl die genaue Zahl aufgrund der anhaltenden Konflikte im Land schwierig zu bestimmen ist. Die Einwohner von Juba gehören verschiedenen ethischen und kulturellen Gruppen an, darunter die Dinka, Bari, Nuer und Zande.
Juba verfügt über einige Sehenswürdigkeiten, darunter den Juba-Nationalpark, den Central Equatoria State Museum und den Hai Neem Park. Die Stadt ist auch ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt mit einem internationalen Flughafen und einem Hauptbahnhof, der Juba mit anderen Städten im Sudan und darüber hinaus verbindet.
Aufgrund der anhaltenden politischen und wirtschaftlichen Unsicherheit im Südsudan bleibt die Situation in Juba jedoch herausfordernd. Infrastruktur, Gesundheitsversorgung und Bildungseinrichtungen sind weiterhin in vielen Bereichen unterentwickelt. Trotzdem ist Juba für viele Bewohner des Landes ein Symbol des Fortschritts und des politischen Wandels.
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