Was ist jonestown-massaker?

Das Jonestown-Massaker fand am 18. November 1978 statt und war der größte freiwillige Massensuizid in der Geschichte. Es ereignete sich in der landwirtschaftlichen Siedlung Jonestown, die von der Sekte "Peoples Temple" unter der Führung von Jim Jones in Guyana gegründet wurde.

Die Sekte hatte eine Vielzahl von Anhängern, die Jones als ihren spirituellen Führer verehrten. Jones selbst hatte ein manipulatives und kontrollierendes Verhalten und führte die Mitglieder der Sekte in eine Abhängigkeit von ihm.

Das Massaker begann, als der US-Kongress einen Untersuchungsausschuss zu den Aktivitäten der Sekte einrichtete. Infolgedessen entschied Jones, dass seine Anhänger sich in Jonestown abschotten sollten, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Es wurde jedoch gemunkelt, dass es auch andere Gründe gab, wie zum Beispiel den Wunsch nach Totalität.

Am 18. November 1978 wurde ein Besuch der Delegation des US-Kongresses in Jonestown von einem Mitglied der Sekte ermordet. Daraufhin befahl Jones seinen Anhängern, sich in einem "revolutionären Akt" zu Opfern. Über 900 Menschen, darunter auch Kinder, folgten dem Befehl. Viele wurden durch den Konsum von vergiftetem Saft getötet, andere wurden erschossen. Jones selbst beging Selbstmord.

Das Jonestown-Massaker schockierte die Welt und führte zu einer intensiven Diskussion über religiösen Fanatismus und Manipulation. Es gilt als ein tragischer Höhepunkt eines Kultes, der zum Massensuizid führte.

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