Was ist ionenbindung?

Die Ionenbindung ist eine Art der chemischen Bindung, die zwischen Metall- und Nichtmetallatomen auftritt. Bei dieser Bindung verlieren Metallatome Elektronen (um positiv geladene Ionen zu bilden), während Nichtmetallatome Elektronen aufnehmen (um negativ geladene Ionen zu bilden).

Die entgegengesetzten Ladungen der gebildeten Ionen ziehen sich an und bilden starke elektrostatische Anziehungskräfte zwischen ihnen, was zu stabilen ionischen Verbindungen führt. Diese Verbindungen haben normalerweise hohe Schmelz- und Siedepunkte, sind spröde und leiten Strom, wenn sie in geschmolzenem oder gelöstem Zustand sind.

Beispiele für ionische Verbindungen sind Natriumchlorid (Kochsalz, NaCl), Kaliumbromid (KBr) und Calciumoxid (CaO). Die Ionenbindung ist eine der stärksten Bindungen in der Chemie und spielt eine wichtige Rolle in der Bildung von Salzen und Mineralien.