Was ist influenz?

Influenza (Grippe)

Influenza, allgemein bekannt als Grippe, ist eine akute Atemwegserkrankung, die durch Influenzaviren verursacht wird. Es gibt hauptsächlich drei Typen von Influenzaviren, die Menschen infizieren: Typ A, Typ B und Typ C.

  • Typ A: Influenza A-Viren sind die häufigsten und berüchtigtsten. Sie können sowohl Menschen als auch Tiere infizieren (z.B. Vögel und Schweine). Influenza A-Viren sind auch für Pandemien verantwortlich, da sie sich aufgrund ihrer Fähigkeit zur genetischen Veränderung schnell verändern. Die Subtypen werden nach den Proteinen Hämagglutinin (H) und Neuraminidase (N) klassifiziert (z.B. H1N1, H3N2).

  • Typ B: Influenza B-Viren infizieren fast ausschließlich Menschen. Sie verursachen in der Regel weniger schwere Erkrankungen als Influenza A und sind nicht in Pandemien involviert. Influenza B-Viren unterteilen sich in Linien, von denen zwei vorherrschen: B/Victoria und B/Yamagata.

  • Typ C: Influenza C-Viren verursachen meist milde Erkrankungen der oberen Atemwege. Sie infizieren auch Menschen und Schweine, sind aber im Vergleich zu A und B weniger verbreitet. Sie sind genetisch stabiler als Typ A und B und verursachen keine Epidemien.

Symptome:

Die Symptome der Influenza können plötzlich auftreten und umfassen:

  • Fieber oder Frösteln
  • Husten
  • Halsschmerzen
  • Muskelschmerzen oder Körperschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Müdigkeit
  • Verstopfte oder laufende Nase
  • Manchmal Erbrechen und Durchfall (häufiger bei Kindern als bei Erwachsenen)

Übertragung:

Die Grippe wird hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion übertragen, die beim Husten, Niesen oder Sprechen einer infizierten Person entstehen. Die Viren können auch durch Berührung von kontaminierten Oberflächen und anschließendes Berühren von Mund, Nase oder Augen übertragen werden.

Vorbeugung:

  • Impfung: Die jährliche Grippeimpfung ist die wirksamste Methode zur Vorbeugung der Grippe. Die Impfstoffe werden jedes Jahr an die zirkulierenden Virusstämme angepasst.
  • Häufiges Händewaschen mit Seife und Wasser
  • Vermeidung von engen Kontakten mit kranken Personen
  • Husten und Niesen in die Armbeuge oder ein Taschentuch
  • Reinigung und Desinfektion häufig berührter Oberflächen

Behandlung:

Die Behandlung der Grippe konzentriert sich auf die Linderung der Symptome. Dies kann beinhalten:

  • Ruhe
  • Ausreichende Flüssigkeitsaufnahme
  • Schmerzmittel und fiebersenkende Mittel (z.B. Paracetamol, Ibuprofen)

In einigen Fällen können antivirale Medikamente verschrieben werden, um die Dauer der Erkrankung zu verkürzen und Komplikationen zu vermeiden. Diese Medikamente sind am wirksamsten, wenn sie innerhalb von 48 Stunden nach Symptombeginn eingenommen werden. Sie werden in der Regel Risikopatienten verschrieben (z.B. ältere Menschen, Menschen mit chronischen Erkrankungen).

Komplikationen:

Grippe kann zu Komplikationen führen, insbesondere bei Risikogruppen. Zu den häufigsten Komplikationen gehören:

  • Pneumonie (Lungenentzündung)
  • Bronchitis
  • Sinusitis
  • Ohrinfektionen
  • Verschlimmerung chronischer Erkrankungen (z.B. Asthma, Herzinsuffizienz)
  • In seltenen Fällen Enzephalitis (Hirnhautentzündung) oder Myositis (Muskelentzündung).