Was ist impressionismus?

Der Impressionismus ist eine Kunstrichtung, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Frankreich entstand. Die Impressionisten lehnten die traditionellen akademischen Standards ab und strebten nach einem neuen Stil, der die Intensität des Augenblicks einfängt.

Die Impressionisten konzentrierten sich auf die Darstellung von Licht, Farbe und Atmosphäre. Sie malten oft en plein air, also im Freien, um die natürlichen Lichtbedingungen genau abzubilden. Dadurch entstanden Bilder mit lebendigen Farben und lockeren, sichtbaren Pinselstrichen.

Die bekanntesten Impressionisten sind Claude Monet, Edgar Degas, Pierre-Auguste Renoir und Camille Pissarro. Jeder Künstler hatte seinen eigenen Stil und seine eigenen Themen, jedoch vereinte sie ihre Vorliebe für die Darstellung des Alltags, einschließlich Landschaften, Porträts, Szenen aus der Pariser Gesellschaft und Stillleben.

Der Impressionismus wurde anfangs von der offiziellen Kunstwelt abgelehnt und verpöhnt, fand jedoch schnell eine treue und enthusiastische Anhängerschaft. Heute gilt der Impressionismus als eine der wichtigsten Kunstrichtungen des 19. Jahrhunderts und hat einen großen Einfluss auf die moderne Kunst gehabt. Impressionistische Werke werden weltweit in renommierten Museen ausgestellt und erreichen bei Auktionen hohe Preise.