Was ist hüftgelenksarthrose?
Hüftgelenksarthrose (Coxarthrose)
Die Hüftgelenksarthrose, auch Coxarthrose genannt, ist eine degenerative Gelenkerkrankung, bei der der Knorpel im Hüftgelenk allmählich abgebaut wird. Dies führt zu Schmerzen, Steifigkeit und eingeschränkter Beweglichkeit.
Ursachen und Risikofaktoren
Die Ursachen der Hüftgelenksarthrose sind vielfältig und oft multifaktoriell. Zu den wichtigsten Risikofaktoren gehören:
- Alter: Das Risiko, an Hüftarthrose zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter. (siehe: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Alterungsprozess)
- Genetische Veranlagung: Familiäre Häufung deutet auf eine genetische Komponente hin.
- Übergewicht: Übergewicht belastet die Hüftgelenke zusätzlich und beschleunigt den Knorpelabbau. (siehe: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Übergewicht)
- Fehlstellungen: Angeborene oder erworbene Fehlstellungen der Hüfte, wie z.B. Hüftdysplasie, können das Risiko erhöhen. (siehe: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Hüftdysplasie)
- Vorherige Verletzungen: Verletzungen des Hüftgelenks, wie z.B. Frakturen oder Verrenkungen, können langfristig zu Arthrose führen.
- Überlastung: Wiederholte Belastungen oder Fehlbelastungen des Hüftgelenks, z.B. durch bestimmte Sportarten oder Berufe, können den Knorpel schädigen.
Symptome
Die Symptome der Hüftgelenksarthrose entwickeln sich oft schleichend und können unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Typische Symptome sind:
- Schmerzen: Anlaufschmerzen, Belastungsschmerzen, Ruheschmerzen, Ausstrahlung in Leiste, Oberschenkel und Knie. (siehe: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Schmerz)
- Steifigkeit: Morgensteifigkeit, Steifigkeit nach längerer Ruhepause.
- Eingeschränkte Beweglichkeit: Schwierigkeiten beim Anziehen von Schuhen oder Strümpfen, eingeschränkte Innenrotation der Hüfte.
- Knirschen oder Reiben im Gelenk: Krepitation.
- Hinken: Als Folge von Schmerzen und eingeschränkter Beweglichkeit.
Diagnose
Die Diagnose der Hüftgelenksarthrose basiert auf:
- Anamnese: Erhebung der Krankengeschichte und der aktuellen Beschwerden.
- Körperliche Untersuchung: Beurteilung der Beweglichkeit, Schmerzhaftigkeit und des Gangbildes.
- Röntgenuntersuchung: Darstellung der knöchernen Strukturen des Hüftgelenks, um den Grad der Knorpelabnutzung zu beurteilen. (siehe: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Röntgenuntersuchung)
- MRT (Magnetresonanztomographie): Kann in bestimmten Fällen zur Beurteilung von Weichteilstrukturen (z.B. Knorpel, Bänder) sinnvoll sein.
Therapie
Die Therapie der Hüftgelenksarthrose zielt darauf ab, Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und die Lebensqualität zu erhalten. Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen:
- Konservative Therapie:
- Schmerzmittel: Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), Paracetamol.
- Physiotherapie: Kräftigung der Muskulatur, Verbesserung der Beweglichkeit. (siehe: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Physiotherapie)
- Gewichtsreduktion: Bei Übergewicht.
- Hilfsmittel: Gehhilfen.
- Injektionen: Kortikosteroide, Hyaluronsäure.
- Operative Therapie:
Vorbeugung
Einige Maßnahmen können dazu beitragen, das Risiko einer Hüftgelenksarthrose zu verringern:
- Gesundes Körpergewicht: Vermeidung von Übergewicht.
- Regelmäßige Bewegung: Förderung der Gelenkbeweglichkeit und Kräftigung der Muskulatur.
- Vermeidung von Überlastung: Anpassung der sportlichen oder beruflichen Belastung.
- Behandlung von Fehlstellungen: Korrektur von Hüftdysplasie oder anderen Fehlstellungen.