Hufrehe, auch als Laminitis bekannt, ist eine Erkrankung, die Pferde betreffen kann. Sie tritt auf, wenn die Blutversorgung der sensiblen Gewebe im Huf gestört ist, was zu Entzündungen und Schädigungen führt.
Die häufigsten Ursachen für Hufrehe sind eine übermäßige Aufnahme von kohlenhydratreicher Nahrung, wie zum Beispiel Weidegras oder Getreide, sowie Stoffwechselstörungen wie Insulinresistenz oder Cushing-Syndrom. Auch Verletzungen oder Infektionen können eine Hufrehe auslösen.
Symptome der Hufrehe können starkes Lahmen, eine erhöhte Pulsfrequenz im Huf, warme Hufe, eine nach hinten abgeneigte Haltung des Pferdes, Steifheit beim Bewegen und ein erhöhter Puls sein. In schweren Fällen kann es zu einer Verlagerung oder Absenkung der Hufbeine kommen, was zu dauerhaften Schäden führen kann.
Die Behandlung von Hufrehe umfasst in erster Linie die Schmerzlinderung und die Stabilisierung der Hufe. Dies kann durch das Anbringen von Hufverbänden, die Verabreichung von Schmerzmitteln und Entzündungshemmern und das Anpassen der Ernährung erreicht werden. In schweren Fällen kann eine Operation notwendig sein, um die Hufbeine zu stabilisieren.
Um Hufrehe vorzubeugen, ist es wichtig, eine angemessene Ernährung zu gewährleisten und auf eine regelmäßige Bewegung zu achten. Es ist ratsam, Pferde mit Risikofaktoren wie Übergewicht oder Stoffwechselstörungen besonders zu überwachen und gegebenenfalls Einschränkungen in der Fütterung vorzunehmen.
Die Prognose für Pferde mit Hufrehe hängt von der Schwere der Erkrankung und der rechtzeitigen Behandlung ab. Frühzeitige Erkennung und umgehende tierärztliche Betreuung können dazu beitragen, die Schäden zu begrenzen und eine vollständige Genesung zu ermöglichen.
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