Was ist hyänen?

Hyänen sind Säugetiere und gehören zur Familie der Schleichkatzen (Hyaenidae). Es gibt vier Arten von Hyänen: den Fleckenhyänen (Crocuta crocuta), den Streifenhyänen (Hyaena hyaena), den Braunen Hyänen (Parahyaena brunnea) und den Erdwolf (Proteles cristatus).

Hyänen haben eine charakteristische Erscheinung mit einem massigen Körperbau, einem hochgewölbten Rücken, einer aufrechten Schulterlinie und großen Köpfen. Sie haben kräftige Kiefer und lange, scharfe Zähne. Ihre Vorderbeine sind länger als die Hinterbeine, was ihnen eine bucklige Erscheinung verleiht.

Hyänen sind anpassungsfähige Tiere und kommen in verschiedenen Lebensräumen vor, darunter Savannen, Wälder, Halbwüsten und Bergregionen. Sie sind hauptsächlich in Afrika verbreitet, aber einige Arten können auch im Nahen Osten vorkommen.

Die meisten Hyänenarten sind nachtaktiv und leben in Gruppen, die als Klans bezeichnet werden. Diese Gruppen bestehen aus einem dominierenden Weibchen (Matriarchin), ihren Jungen und anderen verwandten Weibchen. Männliche Hyänen verlassen normalerweise die Gruppe, wenn sie geschlechtsreif werden.

Hyänen sind Allesfresser und haben eine vielfältige Ernährung. Sie jagen oft ihre Beute, aber sie sind auch bekannt dafür, Aas zu fressen. Ihr starkes Gebiss ermöglicht es ihnen, Knochen zu zerquetschen und zu verdauen.

Obwohl Hyänen oft als unheimliche und gefährliche Tiere angesehen werden, spielen sie eine wichtige Rolle im Ökosystem. Als Aasfresser helfen sie dabei, kranke oder geschwächte Tiere zu entsorgen und die Verbreitung von Krankheiten einzudämmen. Sie sind auch wichtige Beutegreifer und regulieren so die Wildtierbestände.

In einigen Kulturen werden Hyänen als Symbol für List und Betrug angesehen, während andere ihnen eine heilige Bedeutung zuschreiben. Sie sind auch in der Populärkultur vertreten, wie z.B. die bekannte Figur der Hyänenbande in Disneys "König der Löwen".