Was ist hydronephrose?

Hydronephrose ist eine Erkrankung der Niere, bei der sich der Nierenhohlraum erweitert und mit Urin gefüllt wird. Dies wird durch eine Blockade oder eine Verengung des Harnabflusses verursacht, was zu einem Rückstau des Urins führt.

Die Ursachen der Hydronephrose können vielfältig sein, einschließlich Harnleitersteine, Tumore, Prostatavergrößerung, Geburtsfehler oder Narbenbildung im Harnwegssystem. Hydronephrose kann auch während der Schwangerschaft auftreten, wenn der Druck des wachsenden Uterus auf die Harnwege den Harnabfluss behindert.

Die Symptome der Hydronephrose können variieren und hängen von der Schwere der Erkrankung ab. Einige Patienten können keine Symptome haben, während andere Schmerzen im Flankenbereich, häufiges Wasserlassen, Blut im Urin, Fieber oder Anzeichen einer Niereninsuffizienz aufweisen können.

Die Diagnose der Hydronephrose erfolgt in der Regel mit Hilfe von bildgebenden Verfahren wie Ultraschall, CT-Scan oder MRT. Diese Untersuchungen können die Ausdehnung der Hydronephrose anzeigen und die mögliche Ursache identifizieren.

Die Behandlung der Hydronephrose hängt von der zugrunde liegenden Ursache und der Schwere der Erkrankung ab. Bei leichten Fällen kann die Behandlung abwartend sein, um zu sehen, ob sich die Hydronephrose von selbst löst. In schwereren Fällen kann eine interventionelle Therapie notwendig sein, um die Blockade oder Verengung zu beseitigen. In einigen Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um die Ursache der Hydronephrose zu behandeln.

Die Prognose der Hydronephrose hängt von der zugrunde liegenden Ursache, dem Ausmaß der Erkrankung und der rechtzeitigen Behandlung ab. Bei frühzeitiger Diagnose und angemessener Behandlung kann die Hydronephrose in den meisten Fällen geheilt oder kontrolliert werden, ohne dass bleibende Schäden an der Niere auftreten.