Homocystein ist eine nicht-proteinogene α-Aminosäure, die im Körper als Zwischenprodukt bei der Umwandlung von Methionin in Cystein entsteht. Es ist kein Bestandteil der Nahrung und wird im Körper gebildet.
Bedeutung und Stoffwechsel:
Homocystein spielt eine wichtige Rolle im Stoffwechsel, insbesondere im Methioninstoffwechsel. Es kann entweder wieder in Methionin umgewandelt werden (Remethylierung) oder in Cystein abgebaut werden (Transsulfuration).
Erhöhte Homocysteinwerte (Hyperhomocysteinämie):
Erhöhte Homocysteinwerte im Blut, auch Hyperhomocysteinämie genannt, können verschiedene Ursachen haben:
Gesundheitliche Risiken:
Erhöhte Homocysteinwerte werden mit einem erhöhten Risiko für verschiedene Erkrankungen in Verbindung gebracht, darunter:
Diagnostik und Therapie:
Der Homocysteinspiegel kann durch eine Blutuntersuchung bestimmt werden. Die Therapie bei Hyperhomocysteinämie zielt darauf ab, den Homocysteinspiegel zu senken. Dies kann in der Regel durch eine Supplementierung mit Folsäure, Vitamin B12 und Vitamin B6 erreicht werden. Eine ausgewogene Ernährung und der Verzicht auf Risikofaktoren wie Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum sind ebenfalls wichtig.
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