Hoechst ist ein Stadtteil von Frankfurt am Main in Deutschland. Er liegt im südwestlichen Teil der Stadt und hat eine lange Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht.
Der Name "Hoechst" stammt von dem gleichnamigen ehemaligen Chemieunternehmen Hoechst AG, das einst ein wichtiger Arbeitgeber und industrieller Akteur in der Region war. Die Hoechst AG wurde 1863 gegründet und gehörte zu den größten Chemieunternehmen weltweit. Das Unternehmen hatte seinen Hauptsitz in Hoechst und prägte das Stadtbild maßgeblich.
Heute ist Hoechst ein Wohn- und Industriestandort mit einer vielfältigen Infrastruktur. In dem Stadtteil gibt es verschiedene Wohngebiete, Gewerbegebiete und auch ein großes Naherholungsgebiet, den Brentanopark. Auch das Industriepark Höchst, das auf dem Gelände der ehemaligen Hoechst AG entstand, ist ein bedeutender Standort für Unternehmen aus den Bereichen Pharma, Chemie und Biotechnologie.
Zu den Sehenswürdigkeiten in Hoechst zählen unter anderem die Justinuskirche, ein romanisches Kirchengebäude aus dem 9. Jahrhundert, und das Schloss Höchst, ein Renaissance-Schloss, das heute als Museum genutzt wird.
Hoechst ist gut an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden und verfügt über einen eigenen S-Bahnhof sowie verschiedene Buslinien. Die Anbindung an die Innenstadt von Frankfurt ist daher sowohl mit den öffentlichen Verkehrsmitteln als auch mit dem Auto sehr gut.
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