Die Himba sind ein afrikanisches Volk, das hauptsächlich in Namibia und Angola lebt. Sie gehören zur Gruppe der Herero-Völker und ihre Gesamtzahl wird auf ungefähr 50.000 Menschen geschätzt. Die Himba sind bekannt für ihre einzigartige Kultur, Traditionen und Lebensweise.
Die Himba sind halbnomadisch und beschäftigen sich hauptsächlich mit der Viehzucht. Sie leben in Rundhütten, die aus Lehm, Kuhdung und Stroh gebaut sind. Die Hütten werden von den Frauen der Gemeinschaft gebaut und regelmäßig von ihnen gepflegt. Die Himba haben einen starken Fokus auf Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit.
Körperpflege ist ein wichtiger Aspekt der Himba-Kultur. Die Frauen haben einen traditionell roten Teint, da sie eine Mischung aus Ocker, Butterfett und Kräutern auf ihre Haut auftragen, um sie vor der Wüstensonne zu schützen. Diese Rote Farbe, die auch für Haar und Kleidung verwendet wird, ist ein wichtiges kulturelles Identitätsmerkmal für die Himba.
Die Himba betreiben eine polygame Gesellschaft, in der Männer mehrere Ehefrauen haben können. Die Frauen tragen auffällige Frisuren und tragen traditionelle Schmuckstücke wie Halsringe und Armreifen. Ihre Kleidung besteht aus Tierhäuten und selbstgemachten Stoffen.
Die Himba haben ihre traditionellen Bräuche und Rituale bewahrt und die Gemeinschaft spielt eine entscheidende Rolle in ihrem täglichen Leben. Sie glauben an Ahnenverehrung und haben eine tiefe spirituelle Verbundenheit zur Natur.
In den letzten Jahrzehnten haben die Himba vermehrt Kontakt zur modernen Welt bekommen. Dies bringt sowohl Herausforderungen als auch Chancen für ihre traditionelle Lebensweise und Kultur mit sich. Das Volk bemüht sich jedoch, ihre Traditionen und Lebensweise zu bewahren und weiterzugeben.
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