Was ist hermesvilla?

Hermesvilla

Die Hermesvilla, auch "Schloss der Kaiserin" genannt, ist ein Schloss im Lainzer Tiergarten in Wien. Kaiser Franz Joseph I. ließ es ab 1882 für seine Gemahlin, Kaiserin Elisabeth ("Sisi"), erbauen, um sie zu längeren Aufenthalten in Wien zu bewegen.

Geschichte:

  • Erbaut von 1882 bis 1886 durch den Architekten Georg von Hauberrisser, später umgestaltet von Karl von Hasenauer.
  • Sollte als Rückzugsort und "Traumschloss" für Kaiserin Elisabeth dienen. Die Beziehung zwischen Franz Joseph und Elisabeth war von Spannungen geprägt und erhoffte sich durch das Schloss eine Verbesserung.
  • Der Name "Hermesvilla" leitet sich von einer Statue des Hermes im Garten ab.
  • Nach dem Tod der Kaiserin 1898 wurde die Villa kaum noch genutzt.
  • Im Zweiten Weltkrieg beschädigt, später restauriert und seit 1971 als Museum zugänglich.

Architektur und Ausstattung:

  • Die Architektur ist ein Mix verschiedener Stile, darunter Neobarock und Elemente der Wiener Ringstraße.
  • Die Innenausstattung ist prunkvoll und zeugt vom luxuriösen Lebensstil des Kaiserpaares.
  • Besonders sehenswert sind die Wandmalereien von Gustav Klimt im Schlafzimmer der Kaiserin.
  • Zu den Besonderheiten gehören das "Turnzimmer" der Kaiserin und das prunkvolle Speisezimmer.

Heutige Nutzung:

  • Die Hermesvilla dient heute als Museum und zeigt Ausstellungen zur Geschichte des Schlosses und zum Leben von Kaiserin Elisabeth.
  • Sie ist ein beliebtes Ausflugsziel und ein Ort für Veranstaltungen.

Wichtige Themen (mit Links):

Kategorien