Was ist helium-neon-laser?

Der Helium-Neon-Laser ist ein Gaslaser, der vor allem für seine Fähigkeit bekannt ist, rotes Licht bei einer Wellenlänge von 632,8 Nanometern zu erzeugen. Er wurde erstmals 1961 entwickelt und gilt als einer der ersten kommerziell erfolgreichen Laser.

Der Laser besteht aus einem Hohlraumresonator, der mit einem Gemisch aus Helium und Neon gefüllt ist. Das Verhältnis zwischen den beiden Gasen beeinflusst die Ausgangswellenlänge des Lasers. In den meisten Helium-Neon-Lasern beträgt das Verhältnis 5:1, was zu einer Wellenlänge von 632,8 Nanometern führt.

Helium-Neon-Laser sind in der Regel sehr zuverlässig und haben eine lange Lebensdauer. Sie können kontinuierlich oder gepulst betrieben werden und haben eine Ausgangsleistung im Bereich von wenigen Milliwatt bis zu einigen hundert Milliwatt.

Aufgrund ihrer Einfachheit und Zuverlässigkeit werden Helium-Neon-Laser in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt. Sie werden zum Beispiel in der Textilindustrie zur Positionierung von Maschinen verwendet, in der Medizin zur Lasertherapie, in der Wissenschaft für Experimente und als Referenzlichtquelle in der Spektroskopie.

Helium-Neon-Laser haben auch eine hohe Kohärenzlänge, was bedeutet, dass das Laserlicht eine hohe Phasenstabilität aufweist und daher in Anwendungen wie Holografie und Interferometrie verwendet wird.

Die Ausgangsleistung und Stabilität von Helium-Neon-Lasern können durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, wie zum Beispiel die Temperatur des Lasergases oder die optische Justierung des Resonators. Darüber hinaus sind sie im Vergleich zu anderen Lasern relativ kostengünstig und einfach zu bedienen.

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