Was ist heckrind?

Das Heckrind ist eine Rinderrasse, die als Nachzüchtung des ausgestorbenen Auerochsen entstanden ist. Die Nachzüchtung wurde in den 1920er bis 1930er Jahren von den Brüdern Heck in Deutschland durchgeführt.

Heckrinder sind große und robuste Tiere mit einer Schulterhöhe von etwa 145-165 cm und einem Gewicht von 700-1000 kg. Sie haben eine dunkelrote bis schwarze Fellfarbe mit einem auffälligen Aalstrich entlang ihrer Rückenlinie. Die Hörner der Heckrinder sind imposant und wachsen gerade nach vorne.

Die Rasse wurde gezüchtet, um dem ursprünglichen Aussehen und Verhalten des Auerochsen möglichst nahe zu kommen. Heckrinder sind deshalb sehr anspruchslos und widerstandsfähig gegenüber verschiedenen Umweltbedingungen. Sie leben gerne in Herdenverbänden und sind gute Weidetiere.

Heckrinder werden heutzutage hauptsächlich in Naturschutzgebieten eingesetzt, um Landschaftspflege zu betreiben. Durch ihr Weideverhalten und das Fressverhalten tragen sie zur Erhaltung bestimmter Lebensräume bei, indem sie die Vegetation auf natürliche Weise beeinflussen. Außerdem werden Heckrinder aufgrund ihres historischen Hintergrunds auch in zoologischen Gärten und Tierparks gezeigt.

Es gibt mittlerweile auch Nachzüchtungen des Heckrindes in verschiedenen Ländern Europas, wie beispielsweise in den Niederlanden und in Tschechien.

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