Was ist hedgefonds?

Hedgefonds: Eine Übersicht

Hedgefonds sind aktiv verwaltete Investmentfonds, die eine breite Palette von Anlagestrategien nutzen, um Renditen zu erzielen. Im Gegensatz zu traditionellen Investmentfonds sind Hedgefonds in der Regel weniger reguliert und stehen nur qualifizierten Anlegern offen.

Wichtige Merkmale:

  • Anlagestrategien: Hedgefonds setzen auf diverse Strategien, darunter Long/Short Equity, Arbitrage, Makro-Strategien und Event-Driven-Strategien.
  • Regulierung: Hedgefonds unterliegen einer geringeren Regulierung als traditionelle Investmentfonds. Dies ermöglicht ihnen, flexibler zu agieren und risikoreichere Anlagen zu tätigen.
  • Anlegerkreis: Hedgefonds sind in der Regel nur für qualifizierte Anleger zugänglich, wie institutionelle Investoren (z.B. Pensionsfonds, Versicherungen) und vermögende Privatpersonen.
  • Gebühren: Hedgefonds erheben in der Regel höhere Gebühren als traditionelle Investmentfonds. Üblich ist das Modell "2 und 20", bei dem der Fondsmanager 2% des verwalteten Vermögens und 20% der erzielten Gewinne erhält.
  • Risiken: Aufgrund der komplexen Anlagestrategien und der geringeren Regulierung bergen Hedgefonds höhere Risiken als traditionelle Investmentfonds.
  • Liquidität: Einige Hedgefonds haben eingeschränkte Liquidität, was bedeutet, dass Anleger ihr Kapital möglicherweise nicht jederzeit abziehen können.
  • Ziel: Hedgefonds streben danach, eine absolute Rendite zu erzielen, unabhängig von der Entwicklung der Aktienmärkte. Sie wollen also auch in fallenden Märkten Gewinne erzielen.

Kontroversen:

Hedgefonds stehen aufgrund ihrer komplexen Strukturen, ihrer hohen Gebühren und der potenziellen Risiken oft in der Kritik. Einige werfen ihnen vor, zur Instabilität der Finanzmärkte beizutragen.