Haus-Rucker-Co war ein österreichisches Künstlerkollektiv, das in den 1960er und 1970er Jahren tätig war. Die Gruppe wurde 1967 in Wien von Laurids Ortner, Klaus Pinter und Günter Zamp Kelp gegründet.
Haus-Rucker-Co war bekannt für ihre experimentellen Architekturprojekte und ihre unkonventionelle Herangehensweise an den Städtebau. Sie waren Teil der anti-establishment Bewegung der Zeit und setzten sich kritisch mit den sozialen und politischen Bedingungen der damaligen Gesellschaft auseinander.
Das Kollektiv arbeitete mit verschiedenen Medien wie Architektur, Skulptur, Installation und Performance. Sie schufen begehbare Skulpturen und Rauminstallationen, die die Sinne des Publikums herausforderten und zum Nachdenken anregten.
Haus-Rucker-Co nahm an zahlreichen internationalen Ausstellungen teil, darunter die documenta und die Biennale di Venezia. Ihre Werke wurden weltweit in renommierten Museen und Galerien ausgestellt.
Das Kollektiv löste sich 1992 auf, aber ihre Arbeiten haben bis heute Einfluss auf die zeitgenössische Kunst und Architektur. Sie gelten als Vorreiter der sogenannten "Architectural Utopia", einer Bewegung, die sich mit der Utopie und Visionen für die Zukunft in der Architektur auseinandersetzt.
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