Was ist harbin?

Harbin

Harbin (chinesisch 哈尔滨 / Hā'ěrbīn) ist die Hauptstadt der nordostchinesischen Provinz Heilongjiang. Die Stadt ist bekannt für ihre russische Architektur, das alljährliche Eisfestival und ihre Rolle als wichtiges politisches, wirtschaftliches, wissenschaftliches, kulturelles und kommunikatives Zentrum in Nordostchina.

Geschichte: Die Stadt erlebte einen bedeutenden Aufschwung durch den Bau der Ostchinesischen%20Eisenbahn Ende des 19. Jahrhunderts, die von Russland initiiert wurde. Dies zog eine große russische Bevölkerung an und prägte die Stadtarchitektur stark. Im frühen 20. Jahrhundert war Harbin ein wichtiges Zentrum der russischen Emigration.

Geografie: Harbin liegt in einer Ebene am südlichen Ufer des Songhua-Flusses. Das Klima ist kontinental geprägt mit kalten, trockenen Wintern und warmen, feuchten Sommern.

Wirtschaft: Die Stadt ist ein bedeutendes Industriezentrum, mit Branchen wie Maschinenbau, Lebensmittelverarbeitung, Pharmazeutik und Textilherstellung. In den letzten Jahren hat sich auch der Tourismus, insbesondere aufgrund des Eisfestivals, stark entwickelt.

Kultur: Harbin ist bekannt für seine vielfältige kulturelle Einflüsse, die sich in der Architektur, Küche und den Traditionen widerspiegeln. Die russische Prägung ist noch immer deutlich erkennbar. Das Harbin%20Internationales%20Eis-%20und%20Schneeskulpturenfestival ist eine international bekannte Veranstaltung, die jedes Jahr Millionen von Besuchern anzieht.

Sehenswürdigkeiten: Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehören die Sophienkathedrale, die Zentralstraße (eine Fußgängerzone mit russischer Architektur), der Sonneninselpark und das Eisfestival.

Verkehr: Harbin verfügt über einen internationalen Flughafen, einen wichtigen Eisenbahnknotenpunkt und ein gut ausgebautes Straßennetz. Der öffentliche Nahverkehr umfasst Busse, Taxis und eine U-Bahn.