Was ist hadrianswall?

Hadrianswall ist eine römische Grenzbefestigung in England. Sie erstreckt sich über eine Länge von etwa 117,5 Kilometern und reicht von der irischen See im Westen bis zur Nordsee im Osten. Der Wall wurde im Jahr 122 n. Chr. im Auftrag von Kaiser Hadrian errichtet, um das römische Reich vor den kriegerischen Stämmen in Schottland zu schützen.

Der Hadrianswall besteht aus einem breiten Erdwall mit einem vorgelagerten Graben, auf dem Wandertürme und Garnisonen errichtet wurden. Alle paar Kilometer befanden sich Festungen, sogenannte Kastelle, die als Stützpunkte für die römische Armee dienten. Insgesamt gab es etwa 16 solcher Kastelle entlang des Walls.

Der Hadrianswall ist eine bedeutende archäologische Stätte und wurde im Jahr 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Er zieht jährlich zahlreiche Besucher an, die sich für die römische Geschichte und die beeindruckende Bauweise interessieren. Einige Teile des Walls sind gut erhalten und können besichtigt werden, während andere Abschnitte im Laufe der Jahrhunderte verfallen sind oder durch moderne Straßenbauarbeiten zerstört wurden. Trotzdem ist der Hadrianswall immer noch ein beeindruckendes Zeugnis der römischen Präsenz im antiken Britannien.

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