Was ist habsburg-lothringen?

Die Habsburger-Lothringen sind eine österreichische Adelsfamilie, die von 1745 bis 1918 über das Habsburgerreich herrschte. Der Name "Habsburg-Lothringen" wurde 1780 angenommen, als Erzherzog Joseph die Nachkommen von Maria Theresia mit dem Haus Lothringen vereinte.

Die Familie Habsburg-Lothringen stammte ursprünglich aus dem Elsass und erlangte ab dem 13. Jahrhundert durch geschickte Heiratspolitik, Kriege und Erbverträge eine bedeutende Machtstellung in Europa. Als Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation und später als Kaiser von Österreich beherrschten sie große Teile Europas.

Ein wichtiges Mitglied der Familie waren Kaiserin Maria Theresia und ihr Sohn Kaiser Joseph II., die durch Reformen das Habsburgerreich modernisierten. Unter ihrer Herrschaft wurde die Leibeigenschaft abgeschafft und das Bildungssystem reformiert.

Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs 1918 und dem Zusammenbruch der Habsburgermonarchie endete auch die Herrschaft der Habsburg-Lothringen. Der letzte Kaiser, Karl I., wurde 1919 von der Republik Österreich des Landes verwiesen.

Heute sind einige Nachkommen der Habsburg-Lothringen noch aktiv in der Politik und engagieren sich in gemeinnützigen Organisationen. Die Familie hat auch ein Stiftungsvermögen, das zur Erhaltung von historischen Gebäuden und Kulturgütern verwendet wird.

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