Was ist großvenediger?

Der Großvenediger ist mit einer Höhe von 3.657 Metern der vierthöchste Berg Österreichs und der höchste Gipfel in den Venedigergruppen in den Hohen Tauern. Er liegt im Nationalpark Hohe Tauern, genauer gesagt in Osttirol und Salzburg.

Der bergige Gipfel des Großvenedigers ist von zahlreichen Gletschern umgeben, wie dem Obersulzbachkees und dem Umbalferner. Das Klima in dieser Hochgebirgsregion ist rau und die Temperaturen können auch im Sommer unter dem Gefrierpunkt liegen.

Die Erstbesteigung des Großvenedigers fand 1.861 statt, und seitdem ist er ein beliebtes Ziel für Bergsteiger und Skifahrer. Es gibt verschiedene Routen, um den Gipfel zu besteigen, darunter der Normalweg von der Kürsinger Hütte über den Mullwitzkees und den Südgrat.

Die Region um den Großvenediger bietet eine atemberaubende Landschaft mit felsigen Gipfeln, schroffen Graten, glitzernden Gletschern und alpinen Tälern. Der Nationalpark Hohe Tauern beherbergt eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten und ist ein beliebtes Reiseziel für Naturliebhaber und Wanderer.

In der Nähe des Großvenedigers befinden sich mehrere Berg- und Schutzhütten, darunter die Kürsinger Hütte, die Venedigerhaus und die Johannishütte, die als Stützpunkte für Bergtouren dienen und Übernachtungsmöglichkeiten bieten.

Obwohl der Großvenediger technisch keine schwere Besteigung ist, erfordert er dennoch eine gute körperliche Fitness und alpine Erfahrung. Eine richtige Ausrüstung und Kenntnisse im Umgang mit Gletschern und alpinem Gelände sind notwendig.