Was ist grimselsee?

Der Grimselsee ist ein Stausee in den Schweizer Alpen im Kanton Bern. Er befindet sich auf einer Höhe von rund 1.907 Metern über dem Meeresspiegel und ist Teil des Kraftwerks Oberhasli. Der See hat eine maximale Länge von etwa 4 Kilometern und eine maximale Breite von ungefähr 1 Kilometer.

Der Grimselsee wird von verschiedenen Gebirgsbächen gespeist, darunter der Aare, dem größten Zufluss. Der See dient als Speicher für das Wasser, das von den Gletschern und Schneefeldern rund um die Grimselregion stammt.

Der Bau des Grimselsees begann im Jahr 1924, um Elektrizität zu produzieren. Die Bauarbeiten waren Teil eines großen Kraftwerksprojekts, das den Fluss Aare zur Stromgewinnung nutzen sollte. Der Stausee wurde durch den Bau einer 132 Meter hohen Staumauer geschaffen.

Der Grimselsee ist ein beliebtes Touristenziel und bietet zahlreiche Freizeitmöglichkeiten. Besucher können um den See wandern, verschiedene Wassersportarten wie Segeln, Kanufahren und Windsurfen ausüben oder einfach die atemberaubende Landschaft genießen. Im Winter ist der See oft gefroren und bietet Möglichkeiten zum Eislaufen und Eisfischen.

Die Grimselregion ist auch für ihre vielfältige Tier- und Pflanzenwelt bekannt. Es gibt zahlreiche Wanderwege und Berghütten, die es Besuchern ermöglichen, die natürliche Schönheit der Umgebung zu erkunden.

Der Grimselsee ist mit dem Auto über die Grimsel Passstraße erreichbar, die im Sommer geöffnet ist. Es gibt auch eine Busverbindung von verschiedenen umliegenden Orten.