Gorée ist eine kleine Insel vor der Küste von Senegal in Westafrika. Es hat eine Fläche von nur 0,182 Quadratkilometern und liegt etwa drei Kilometer vor der Hauptstadt Dakar. Die Insel ist bekannt für ihre Geschichte als Zentrum des transatlantischen Sklavenhandels im 18. Jahrhundert.
Gorée war ein wichtiger Umschlagplatz für den Handel mit versklavten Menschen zwischen Afrika, Europa und Amerika. Tausende von Menschen wurden von der Insel aus auf Sklavenschiffen in die Neue Welt gebracht. Viele von ihnen wurden nie wieder mit ihrer Heimat vereint.
Heute ist Gorée ein UNESCO-Weltkulturerbe und ein beliebtes Touristenziel. Die Insel hat eine malerische Altstadt mit bunten Häusern aus der Kolonialzeit, engen Gassen und einem kleinen Hafen. Es gibt auch ein Museum auf der Insel, das die Geschichte des Sklavenhandels dokumentiert.
Gorée hat eine symbolische Bedeutung für den Kampf gegen die Sklaverei und den Rassismus. Viele Besucher kommen, um sich an diesem historischen Ort zu erinnern und um über die dunkle Vergangenheit und ihre Auswirkungen bis heute nachzudenken.
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