Was ist goodpasture-syndrom?

Das Goodpasture-Syndrom ist eine seltene Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem fälschlicherweise Antikörper gegen das körpereigene Gewebe bildet. Es betrifft hauptsächlich die Nieren und die Lunge.

Symptome des Goodpasture-Syndroms können Müdigkeit, Kurzatmigkeit, Husten mit Blutbeimengungen, Brustschmerzen, Fieber, Übelkeit, Erbrechen, Gewichtsverlust und Blut im Urin sein.

Die genaue Ursache des Goodpasture-Syndroms ist unbekannt, es wird jedoch angenommen, dass genetische Faktoren sowie Umwelt- und Immunmechanismen eine Rolle spielen.

Die Diagnose des Goodpasture-Syndroms umfasst eine klinische Untersuchung, Blut- und Urintests, eine Lungenfunktionsprüfung, eine Nierenbiopsie und Bildgebungstests wie eine Röntgenaufnahme der Lunge oder eine CT-Scan.

Die Behandlung des Goodpasture-Syndroms besteht in der Regel aus immunsuppressiver Therapie, um das fehlerhafte Immunsystem zu unterdrücken. Dies kann die Einnahme von Medikamenten wie Kortikosteroiden und Immunsuppressiva wie Cyclophosphamid umfassen. In einigen Fällen kann eine Plasmapherese, bei der das Blut gereinigt wird, um schädliche Antikörper zu entfernen, ebenfalls erforderlich sein.

Ohne Behandlung kann das Goodpasture-Syndrom zu schweren Nierenschäden, Nierenversagen und Atemversagen führen. Mit einer frühzeitigen Diagnose und angemessener Behandlung haben die meisten Menschen mit Goodpasture-Syndrom eine gute Prognose.