Gondwanaland ist ein hypothetischer Superkontinent, der vor etwa 300 Millionen Jahren existiert haben soll. Der Kontinent entstand durch die Kollision von Teilen des Urkontinents Pangaea mit anderen Kontinenten.
Gondwanaland war riesig und umfasste die heutigen Landmassen, die jetzt Südamerika, Afrika, Indien, Australien, Antarktika und die Arabische Halbinsel bilden. In seiner größten Ausdehnung erstreckte sich Gondwanaland über den Südpolarkreis hinaus.
Das Klima auf Gondwanaland war in der Regel warm und feucht, da der Kontinent nahe am Äquator lag. Es gab tropische Regenwälder, Flüsse und Seen sowie eine reiche Tierwelt.
Vor etwa 180 Millionen Jahren begann sich Gondwanaland aufzuspalten, was zur Bildung der heutigen Kontinente führte. Die Landmassen drifteten langsam auseinander und wurden zu den verschiedenen Kontinenten, die wir heute kennen.
Gondwanaland ist ein wichtiges Thema in der Geologie und Paläontologie, da es zeigt, wie sich die Kontinente über Jahrmillionen hinweg bewegt und verändert haben. Es ist auch für die Evolution der Tier- und Pflanzenwelt von großer Bedeutung, da viele heutige Arten auf Gondwanaland entstanden sind.
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