Der Glockengießerwall ist ein Straßenzug in Hamburg, der Teil des Hamburger Wallringes ist. Er erstreckt sich entlang der ehemaligen Wallanlagen zwischen dem Dammtor und der Alster.
Der Name der Straße geht auf die Geschichte des Glockengießens in Hamburg zurück. Im 17. Jahrhundert wurden hier Glocken für die Kirchen der Stadt gegossen. Heutzutage befinden sich entlang des Glockengießerwalls verschiedene öffentliche Einrichtungen, darunter das Logenhaus der Freimaurerloge "Absalom zu den drei Nesseln", das Curio-Haus, das als Veranstaltungsort genutzt wird, sowie das Museum für Völkerkunde Hamburg.
Der Glockengießerwall ist auch bekannt für seine architektonische Vielfalt. Entlang der Straße finden sich sowohl historische Gebäude als auch moderne Neubauten. Besonders sehenswert ist beispielsweise die historische Anatomie der Universität Hamburg, ein Backsteinbau im neugotischen Stil.
Zusätzlich zu den Gebäuden gibt es entlang des Glockengießerwalls auch Grünflächen und kleine Parkanlagen. Der Straßenzug gehört zu den beliebten Spazierwegen in Hamburg, da er eine schöne Aussicht auf die Alster bietet.
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