Globuli sind eine homöopathische Darreichungsform von Arzneimitteln. Sie bestehen aus kleinen Zuckerkügelchen, die mit einer homöopathischen Lösung oder Tinktur getränkt sind.
Die Auswahl der Globuli erfolgt in der Homöopathie nach dem individuellen Krankheitsbild des Patienten. Es wird davon ausgegangen, dass die Substanzen in sehr hoher Verdünnung eine heilende Wirkung haben, indem sie den Körper zur Selbstregulation anregen. Diese Verdünnungen basieren auf dem Prinzip der potenzierten Verdünnung, bei der die Ausgangssubstanz mehrmals mit einer Trägersubstanz verschüttelt oder verrieben wird.
Globuli können sowohl bei akuten als auch bei chronischen Erkrankungen angewendet werden. Sie kommen in unterschiedlichen Stärken und Dosierungen vor und sind frei von Nebenwirkungen.
Die Anwendung von Globuli erfolgt meist durch Einnahme unter der Zunge, wo sie sich schnell auflösen. Es ist wichtig, die Einnahmeempfehlung des Homöopathen oder Arztes zu befolgen, um eine optimale Wirkung zu erzielen.
Es gibt viele verschiedene Arten von Globuli, die für verschiedene Beschwerden eingesetzt werden können, zum Beispiel Arnica montana bei Verletzungen, Nux vomica bei Magen-Darm-Beschwerden oder Ignatia bei emotionalen Belastungen. Es ist wichtig, sich vor der Anwendung von Globuli von einem erfahrenen Homöopathen oder Arzt beraten zu lassen, um die richtige Wahl und Dosierung der Globuli zu gewährleisten.
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