Was ist geißelspinne?

Geißelspinnen (Amblypygi)

Geißelspinnen, auch bekannt als Amblypygi (von griechisch amblys "stumpf" und pyge "Hinterteil"), sind eine Ordnung der Spinnentiere. Sie sind weder Spinnen (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Spinnen) noch Skorpione, obwohl sie mit beiden verwandt sind.

Merkmale:

  • Aussehen: Geißelspinnen haben einen flachen Körper und lange, peitschenartige Vorderbeine, die als Sensoren dienen. Diese "Geißeln" sind viel länger als der Rest ihres Körpers. Ihre Pedipalpen sind zu kräftigen Fangarmen ausgebildet, die mit Stacheln besetzt sind.
  • Lebensraum: Sie bevorzugen feuchte, dunkle Umgebungen wie unter Baumstämmen, Steinen, in Höhlen oder in Spalten. Sie sind hauptsächlich in tropischen und subtropischen Regionen der Welt verbreitet.
  • Verhalten: Geißelspinnen sind nachtaktiv und scheu. Sie sind keine Giftspinnen und stellen keine Gefahr für den Menschen dar. Sie sind Räuber und ernähren sich von Insekten und anderen kleinen Wirbellosen.
  • Sinnesorgane: Die langen, peitschenartigen Vorderbeine sind hochspezialisierte Tastorgane, mit denen sie ihre Umgebung erkunden und Beute aufspüren. Sie haben acht Augen, aber ihr Sehvermögen ist relativ schlecht.
  • Fortbewegung: Sie bewegen sich seitwärts, ähnlich wie Krabben.
  • Fortpflanzung: Die Weibchen tragen ihre Eier und später die Jungtiere auf ihrem Rücken.
  • Systematik: Die Systematik der Geißelspinnen (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Systematik) ist komplex und wird fortlaufend überarbeitet.
  • Größe: Ihre Körpergröße variiert, kann aber bis zu 5 cm erreichen, wobei die "Geißeln" noch viel länger sein können.