Was ist gehörgangsexostose?

Gehörgangsexostose ist eine übermäßige Knochenbildung im äußeren Gehörgang des Ohres. Es handelt sich um eine gutartige Erkrankung, die in der Regel asymptomatisch ist, aber potenziell zu Hörverlust führen kann.

Es wird angenommen, dass chronische Exposition gegenüber kaltem Wasser und Wind Hauptursachen für Gehörgangsexostose sind. Die Bildung von Knochen im Gehörgang ist eine natürliche Schutzreaktion des Körpers, um das Ohr vor den Elementen zu schützen. Es wird oft bei Menschen beobachtet, die regelmäßig Wassersport betreiben, wie zum Beispiel Surfer und Schimmeldiveer.

Die Symptome von Gehörgangsexostose sind normalerweise mild oder sogar nicht vorhanden. In einigen Fällen kann es jedoch zu Hörverlust, Ohrinfektionen und wiederkehrenden Ohrschmerzen kommen.

Die Diagnose von Gehörgangsexostose erfolgt in der Regel durch eine Inspektion des äußeren Gehörgangs und gegebenenfalls durch eine Audiometrie, um den Grad des Hörverlusts zu bestimmen.

Die Behandlung von Gehörgangsexostose kann chirurgisch oder konservativ erfolgen. In fortgeschrittenen Fällen, in denen Hörverlust auftritt oder wiederkehrende Infektionen auftreten, kann eine Operation erforderlich sein, um den übermäßigen Knochen zu entfernen und den Gehörgang zu öffnen.

Präventive Maßnahmen zur Verhinderung von Gehörgangsexostose umfassen das Tragen von Ohrschutz beim Wassersport, die Vermeidung von Exposition gegenüber kaltem Wasser und Wind sowie die regelmäßige Reinigung des Gehörgangs, um Ablagerungen zu entfernen.

Insgesamt ist Gehörgangsexostose eine eher seltene Erkrankung, die in der Regel nur spezielle Risikogruppen betrifft. Es ist wichtig, beim Auftreten von Symptomen wie Hörverlust oder Ohrinfektionen einen Arzt aufzusuchen, um eine angemessene Diagnose und Behandlung zu erhalten.

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