Der Gedankenstrich (–) ist ein Satzzeichen, das vielfältige Funktionen in der deutschen Sprache erfüllt. Er ist länger als der Bindestrich (-) und wird typischerweise in Textverarbeitungsprogrammen durch die Tastenkombination Alt
+ 0150
erzeugt (auf dem Ziffernblock).
Funktionen des Gedankenstrichs:
Einschub: Der Gedankenstrich kann verwendet werden, um einen Einschub in einem Satz zu markieren. Dieser Einschub kann zusätzliche Informationen, Erklärungen oder Kommentare enthalten. Ein solcher Einschub wird oft durch zwei Gedankenstriche eingeschlossen. Beispiel: "Das Buch – ich habe es gestern gekauft – ist sehr spannend." (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Einschub)
Auslassung: Anstelle von Wörtern oder Satzteilen kann ein Gedankenstrich verwendet werden, um etwas auszulassen oder zu verschweigen. Dies kann aus Gründen des Schutzes der Privatsphäre oder aus stilistischen Gründen geschehen. Beispiel: "Er sagte: 'Ich bin sehr –'."
Gegenüberstellung: Der Gedankenstrich kann verwendet werden, um Gegensätze oder Widersprüche hervorzuheben. Beispiel: "Er wollte Erfolg – doch er war zu faul."
Sprecherwechsel im Dialog: In Dialogen wird der Gedankenstrich verwendet, um den Beginn der Rede eines neuen Sprechers zu kennzeichnen.
Bis-Strich: Zwischen zwei Zahlen oder Zeitangaben kann der Gedankenstrich als "bis"-Strich fungieren. Beispiel: "1990–2000", "14:00–16:00 Uhr".
Aufzählungen und Listen: Der Gedankenstrich kann als Spiegelstrich in Aufzählungen oder Listen verwendet werden.
Wichtig: Der Gedankenstrich wird in der Regel ohne Leerzeichen an die angrenzenden Wörter gesetzt, es sei denn, er markiert einen Einschub. In diesem Fall stehen vor und nach dem Gedankenstrich Leerzeichen.
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