Was ist gebietskrankenkasse?

Die Gebietskrankenkasse (GKK) ist eine öffentlich-rechtliche Krankenversicherung in Österreich. Sie ist Teil des Sozialversicherungssystems und hat die Aufgabe, die gesundheitliche Versorgung der österreichischen Bevölkerung sicherzustellen.

Jeder in Österreich lebende Bürger ist verpflichtet, Mitglied bei einer der neun Gebietskrankenkassen zu sein. Die Mitgliedschaft ist an eine regelmäßige Beitragszahlung gekoppelt, die je nach Einkommen berechnet wird.

Die Gebietskrankenkassen sind regional organisiert und decken jeweils einen bestimmten geografischen Bereich ab. Sie sind autonom und eigenständig in ihrer Verwaltung. Neben der Verwaltung der Gesundheitsversorgung und der Auszahlung von Leistungen übernehmen sie auch Aufgaben der Prävention und des Gesundheitsmanagements.

Die Leistungen der Gebietskrankenkassen umfassen unter anderem medizinische Versorgung, Arzneimittel, Krankenhausaufenthalte, Rehabilitation, Zahnbehandlungen sowie Heil- und Hilfsmittel. Versicherte haben auch Anspruch auf Krankengeld bei Arbeitsunfähigkeit und Mutterschaftsleistungen.

Die Gebietskrankenkassen arbeiten eng mit Ärzten, Krankenhäusern, Apotheken und anderen Gesundheitsdienstleistern zusammen, um die Gesundheitsversorgung effizient und bedarfsgerecht zu gestalten. Sie setzen sich auch für die Gesundheitsförderung und Prävention ein, um Krankheiten vorzubeugen und die Gesundheit der Bevölkerung zu verbessern.

Insgesamt spielt die Gebietskrankenkasse eine zentrale Rolle im österreichischen Gesundheitssystem, um sicherzustellen, dass alle Versicherten in Österreich Zugang zu einer qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung haben.

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