Was ist friedensnobelpreis?

Der Friedensnobelpreis ist einer von sechs Nobelpreisen, die jährlich vergeben werden. Er wird seit 1901 an Einzelpersonen, Organisationen oder Bewegungen verliehen, die einen herausragenden Beitrag zur Förderung von Frieden und Abrüstung geleistet haben.

Der Friedensnobelpreis wird von einem Komitee bestehend aus fünf Mitgliedern des norwegischen Parlaments, dem Storting, vergeben. Die Auswahl basiert auf Nominierungen, die von tausenden Personen und Organisationen weltweit eingereicht werden können. Die Entscheidung wird meist im Oktober bekannt gegeben, und die Preisverleihung findet am 10. Dezember, dem Todestag des Stifters Alfred Nobel, in Oslo, Norwegen, statt.

Der Preis besteht aus einer Medaille, einem diplomatischen Pass und einer finanziellen Auszeichnung, die regelmäßig schwankt. Im Jahr 2020 betrug der Geldpreis etwa 10 Millionen schwedische Kronen (ca. 1,1 Millionen US-Dollar).

Zu den bekanntesten Empfängern des Friedensnobelpreises gehören Menschen wie Martin Luther King Jr., Mutter Teresa, Nelson Mandela, Malala Yousafzai und Barack Obama.

Es gab auch Kontroversen und Kritik bezüglich der Vergabe des Preises, insbesondere bei der Auswahl einiger Preisträger. Manche argumentieren, dass politische Überlegungen und Diplomatie bei der Entscheidungsfindung eine Rolle spielen können.

Insgesamt hat der Friedensnobelpreis das Ziel, diejenigen zu ehren und zu ermutigen, die sich für Frieden, Versöhnung und Abrüstung in einer Welt voller Konflikte einsetzen.