Die Frauenmauerhöhle ist eine archäologische Fundstätte in der Nähe von Baden-Baden in Deutschland. Sie wurde erstmals im Jahr 1885 entdeckt und hat eine bedeutende Bedeutung für die Erforschung des Neandertalers.
Die Höhle wird aufgrund ihrer Form und Lage als "Mauer" bezeichnet, wobei der Name "Frauenmauer" von einer nahe gelegenen Burg abgeleitet ist.
In der Frauenmauerhöhle wurden zahlreiche Überreste von Neandertalern gefunden, darunter Knochenfragmente, Werkzeuge und Tierknochen. Diese Funde stammen aus der Zeit des Mittelpaläolithikums, vor etwa 50.000 Jahren. Es wird vermutet, dass die Höhle von Neandertalern als temporärer Aufenthaltsort genutzt wurde.
Die Funde aus der Frauenmauerhöhle haben bedeutende Informationen über das Leben und die Kultur der Neandertaler geliefert. Insbesondere wurden Werkzeuge aus Feuerstein gefunden, die darauf hinweisen, dass die Neandertaler in der Lage waren, einfache Werkzeuge herzustellen und zu nutzen.
Die Frauenmauerhöhle ist heute nicht für die Öffentlichkeit zugänglich, da sie in einem Naturschutzgebiet liegt. Allerdings können Interessierte das Infozentrum "Brennerswäldle" in den nahegelegenen Weilertobelhütten besuchen, wo Informationen über die Höhle und den Neandertaler allgemein verfügbar sind.
Insgesamt ist die Frauenmauerhöhle als eine wichtige archäologische Fundstätte für die Erforschung der Neandertaler von großer Bedeutung.
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