Was ist flussuferläufer?

Der Flussuferläufer (Actitis hypoleucos) ist ein kleiner, schlanker Watvogel, der vor allem entlang von Flussufern, Seen und Teichen anzutreffen ist.

Merkmale:

  • Der Flussuferläufer ist etwa 15 bis 18 Zentimeter groß und hat eine Flügelspannweite von etwa 28 bis 32 Zentimetern.
  • Sein Gefieder ist oberseits braun-grau und unterseits weiß gefärbt.
  • Die Brust ist leicht gefleckt, während der Bauch eher einheitlich weiß ist.
  • Der Schnabel des Flussuferläufers ist schmal und leicht nach unten gebogen.
  • Die Beine sind lang und gelblich-braun.

Lebensraum und Verbreitung:

  • Der Flussuferläufer ist in Europa, Asien und Afrika verbreitet.
  • Er bevorzugt flache Gewässerufer mit einer gut entwickelten Vegetation, wie Flüsse, Seen, Teiche, Sümpfe und Küstengebiete.
  • Der Vogel ist ein Zugvogel und überwintert hauptsächlich in Südafrika und dem südlichen Asien.

Verhalten und Nahrung:

  • Der Flussuferläufer ist ein geschickter Jäger, der seine Nahrung vorwiegend im Wasser sucht.
  • Zu seiner Nahrung gehören vor allem Insekten, Würmer, kleine Krebstiere und Fische.
  • Beim Futtersuchen bewegt sich der Flussuferläufer schnell am Ufer entlang und pickt dabei zielsicher nach Beute.

Fortpflanzung:

  • Flussuferläufer brüten in der Regel von April bis Juni.
  • Das Nest wird in der Nähe von Gewässern erbaut und besteht aus einer einfachen Mulde auf dem Boden, die mit Gräsern und Zweigen ausgekleidet wird.
  • Das Weibchen legt in der Regel 4 bis 5 Eier, die beide Elternvögel abwechselnd für etwa 20 bis 25 Tage bebrüten.
  • Die Jungen sind nach dem Schlüpfen bereits recht selbstständig und verlassen das Nest bald, werden aber noch eine Weile von den Elternvögeln betreut.

Der Flussuferläufer ist insgesamt ein weitverbreiteter und recht häufiger Vogel, der in vielen Gewässerhabitaten anzutreffen ist.