Was ist flughund?

Flughunde

Flughunde (Megachiroptera) sind eine Unterordnung der Fledertiere. Sie umfassen etwa 200 Arten, die hauptsächlich in den Tropen und Subtropen der Alten Welt vorkommen.

Merkmale:

  • Größe: Flughunde sind im Allgemeinen größer als Fledermäuse. Einige Arten, wie der Kalong, können eine Flügelspannweite von bis zu 1,7 Metern erreichen.
  • Aussehen: Viele Arten haben fuchsähnliche Gesichter, daher der Name "Flughunde". Sie besitzen große Augen und gut entwickelte Nasen.
  • Ernährung: Die meisten Flughunde ernähren sich von Früchten, Nektar und Pollen. Einige Arten fressen auch Insekten oder kleine Wirbeltiere. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Best%C3%A4ubung und der https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Samenverbreitung.
  • Navigation: Anders als die meisten Fledermäuse nutzen Flughunde hauptsächlich ihre Augen zum Navigieren und zur Nahrungssuche. Einige Arten verfügen jedoch auch über eine einfache Form der Echoortung.
  • Lebensweise: Flughunde leben oft in großen Kolonien in Höhlen, Bäumen oder unter Brücken. Sie sind hauptsächlich nachtaktiv.

Systematik:

Die Systematik der Flughunde ist komplex und wird kontrovers diskutiert. Traditionell werden sie in zwei Familien unterteilt:

  • Flughunde (Pteropodidae): Umfasst die meisten Arten.
  • Nasenblattnasen (Rhinonycteridae): Diese Familie ist umstritten und wird oft in die Familie der Altfledermäuse (Hipposideridae) eingeordnet.

Bedeutung:

Flughunde spielen eine wichtige ökologische Rolle als Bestäuber und Samenausbreiter. Sie tragen zur Vielfalt und Gesundheit von Ökosystemen bei. Einige Arten werden jedoch auch als Schädlinge in Obstplantagen betrachtet. Darüber hinaus können Flughunde Träger von Krankheiten sein, wie z.B. des https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Lyssavirus (Tollwut).

Bedrohung:

Viele Flughundarten sind durch Lebensraumverlust, Bejagung und Störung bedroht. Schutzmaßnahmen sind notwendig, um ihr Überleben zu sichern.